Sie wandelt auf den Pfad der großen Spitzengenossen

Ingo Ortel für Wertheim
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Sie wandelt auf den Pfad der großen Spitzengenossen

Politik für Wertheim - von Ingo Ortel
Veröffentlicht von Ingo Ortel in Politik · 16 April 2016

Was soll man zu diesem Interview sagen, wie der Moderator schon sagt; all die Themen die Johanna Uekermann anspricht wurden auch schon von den Spitzenpolitikern unserer SPD genannt. Aber wie ich schon gesagte habe nur erwähnt konkret ist auch Johanna nicht geworden. Es wird nur drumrumgeredet wir müssen das machen - wir müssen es umsetzen usw. Vielleicht sollten Sie aber auch mal Themen nennen welche kontrovers sind, ich meine die den eigenen Geldbeutel betreffen. Zum Beispiel stört mich persönlich, dass die Abgeordneten ihre Diäten erhöhen oder in Aufsichtsräten sitzen und auch hier noch mal etwas dazu verdienen. Wie will ich denen an den Karren treten (Unternehmen, Spitzenverbände, Banken usw.) von denen ich pro Sitzung oder im Quartal eine kleine offizielle Geldspritze erhalte. Glaubt jemand, dass ein Spitzenpolitiker in die Hand beißt die ihn ernährt?
 
Das ist wie bei den Fußballern ein Amateur kämpft noch für seinen persönlichen sportlichen Erfolg und für den Erfolg seiner Mannschaft, ein Profispieler kämpft nur noch für seinen eigenen Geldbeutel und genauso ist es bei den Profipolitikern.
Im Grunde kann ich das schon verstehen wenn unsere Politiker eine bestimmte Liga erreicht haben interessiert sie das Fußvolk nicht mehr.
 
Themen die die SPD angegangen ist Mindestlohn, Rente mit 63, Mütterrente, Bildungspolitik und Sozialpolitik sind zwar gute Ansätze aber so wie sie umgesetzt wird werden auf uns in der Zukunft große finanzielle Probleme zukommen. Viele Wähler wissen das auch dass sie am Ende die Zeche tragen müssen.
 
Wenn ihr Johanna mal genau zuhört merkt ihr das aus ihr schon die hohe Politik spricht. Unverständlich war für mich auch dass sie unseren Bundesvorsitzenden Sigmar nicht kritisiert hat denn wer würde schon gerne seinen Chef kritisieren. Die Geschichte hat es gezeigt wenn Spitzenpolitiker gegen den Strom ihrer Partei geschwommen sind sind sie irgendwann ganz schnell untergegangen.

Ich will nicht alles schlecht machen, aber ich kann es nicht nachvollziehen, dass nach der Wahlmisere unsere Spitzengenossen immer noch der Meinung sind, dass sie mit der jetzigen Politik die oberen Treppenstufen wieder erklimmen können.
  



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