Die Kembacher haben es verdient

Ingo Ortel für Wertheim
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Die Kembacher haben es verdient

Politik für Wertheim - von Ingo Ortel
Veröffentlicht von Ingo Ortel in Kommunalpolitik · 26 August 2018

Die Ortsvorsteherin ist stolz auf ihre Kembacher und auf ihr neues Rathaus. Über zwei Jahre hat es von der Planungsphase bis hin zur Beendigung der Sanierungsmaßnahmen gedauert bis nun die Kembacherin ihren neuen Dorftreff und ihr Rathaus einziehen können.
 
Geschichte des Rathauses
Im 18. Jahrhundert wurde das Rathaus gebaut, 1933 wurde das Gebäude umgebaut und erweitert, das Erscheinungsbild des Rathauses wurde durch umfangreiche Umbaumaßnahmen noch mal 1952 verändert, die Ortsverwaltung musste in das Obergeschoss ausweichen da im Untergeschoss die Feuerwehr einzog. In den achtziger Jahren wurden die Räumlichkeiten im Untergeschoss für die Feuerwehr nicht mehr benötigt, diese Räumlichkeiten wurden dann als Lagerräume genutzt, es wurde eine öffentliche Toilette eingebaut und der Kulturverein Kembach bekam noch ein Küchenraum. Mittlerweile war das Kembacher Rathaus in die Jahre gekommen, eine Sanierung oder Neubau war also absolut erforderlich.
 
Entscheidung für eine Sanierung
Bevor das Sanierungsprojekt in Angriff genommen wurde, überlegt man natürlich ob ein Neubau nicht günstiger wäre, doch Tanja Bolg und die Mehrheit der Kembacher haben sich durchgesetzt und wer heute das sanierte Rathaus von innen und außen betrachtet wird bestimmt der gleichen Meinung sein. Es ist ein Schmuckstück geworden und es war es auch wert sich für den Erhalt des Gebäudes einzusetzen.
  
Was lange währt wird endlich gut
Die Kembacher mussten viel Geduld und Zeit aufbringen bis sie ihr neues Rathaus wieder in Betrieb nehmen konnten. Aber es hat auch mal wieder gezeigt das eine gut funktionierende Dorfgemeinschaft vieles möglich machen kann, auch wenn es bei den Sanierungsmaßnahmen manchmal in der ein oder anderen Ecke geklemmt hat.
  
In Zahlen ausgedrückt
Im Ganzen kostet der Umbau 450.000 €. Nach Abzug der Zuwendungen aus dem Landessanierungsprogramm und den Eigenleistungen der Ortschaft Kembach wurde der städtische Haushalt mit 165.000 € belastet. Rund 7000 Stunden durften die Kembacher an Eigenleistungen für sich verbuchen. Besonders ist hier auch das Engagement vom Architekt Thomas Hemmerich zu würdigen, auf sein Konto gehen über 1000 Stunden Eigenleistung.
Dies war natürlich nur möglich, da ihn seine Familie unterstützend den Rücken freihielt. Was man in Stunden nicht aufwiegen kann ist die Zeit, die so manches Familienmitglied verbracht hat um die Bauhelfer auch mit kulinarischen Leckerbissen zu versorgen.
  
Vielseitiges Raumangebot
Nun heißt es endlich, keine frostig und kalten Sitzungen im Winteroutfit bei 3°C mehr, keine eingefrorenen Wasserleitungen, optimale räumliche Arbeitsbedingungen für die Ortsvorsteherin und ihren Ortschaftsrat, mehr Platz im schönen Ambiente für Feierlichkeiten im neuem Dorfcafé und mehr Raumangebot für Vereinstreffen. Da die Kembacher schon seit mehreren Jahren keine Gastwirtschaft mehr haben ist das neue Dorfcafé eine Bereicherung für die Ortschaft.
   
Dank an alle die das Projekt unterstützt haben
Man kann sicherlich allen Beteiligten welche sich in das Projekt eingebracht haben nicht genug danken, die Einweihungsfeier war ein kleiner Beitrag der Stadtverwaltung Wertheim und der Ortsverwaltung Kembach um sich noch mal bei allen zu bedanken welche dieses Projekt möglich gemacht haben. Jeder konnte sich bei einem Rundgang durch das neue Rathaus noch mal ein Bild davon machen das hier wirklich ganze Arbeit geleistet wurde.
     



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